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Über mich

"Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten"

Wieso hab ich mich dazu entschieden, Pferdebesitzern und ihren Liebsten durch schwere Zeiten zu Begleiten?

Diesen Leidensweg haben leider schon viele Tiere und Menschen gehen müssen, selbst ich. Ich kam schon als Kind zu meinem ersten Pferd, Surgy Venus. Wie der Name schon verrät, er war ein Traber. Surgy war für mich das tollste Pferd auf Erden, mein Lebenspartner, trotz seiner Schwierigkeiten. Er war immer hysterisch, ein richtiges "Nerverl". Er schmiss sehr oft seine Nerven und ging mir daraufhin durch. Ein Hufschmied konnte sich ihm im unsedierten Zustand nichtmal nähern. Ich nahm es ewig so hin, aber irgendwann wurde mir klar, dass es so nicht bleiben kann und arbeitete intensiv an seiner Gelassenheit. Mit sehr viel Geduld, Liebe und intensiven gezieltem Training, hatte ich dann tatsächlich ein entspanntes Pferd, er hatte natürlich noch immer seine Eigenarten, aber er war im Gegensatz zu früher immer händelbar. Mit einer super lieben und geduldigen Hufbearbeiterin, schafften wir es sogar ihn unsediert der regelmäßigen Hufbearbeitung nachzugehen.

Ich durfte schon in meiner Jugend mit vielen schwierigen Pferden arbeiten. Ich hatte vor allem mit jungen Rennpferden zu tun, die unter anderem schwer händelbar waren. Keiner nahm sich die Zeit, dem Pferd zu zeigen, dass man auch normal in eine Box gehen kann. Sowas störte mich schon immer. Es ist doch viel schöner, wenn ich entspannt mein Pferd bis zur Box/Koppel begleiten kann. Es sind oft nur "Kleinigkeiten" die eine enorme Auswirkung auf das Pferd und dem Miteinander haben kann.

2014 durfte ich ein Praktikum bei Barbara Belousek machen. Sie schulte mich sehr stark in der Reiterei und zeigte mir die Turnierwelt. Meine Aufgaben waren unter anderem die rundum Betreuung der Pferde (Pflege, Bewegung, etc.) und natürlich auch die Betreuung auf Turnieren.

Im Herbst 2014 habe ich den Pferdewirtschaftsfacharbeiter in Edelhof absolviert.

Dort legte ich auch diverse Reit- und Fahrprüfungen ab (z.B.: R1, Eignungsprüfung zum Übungsleiter, Fahrlizenz, etc.).

Nach der Schule hatte es mich wieder auf die Rennbahn verschlagen und ich betreute und trainierte dort Traber. Ich bekam dort die Chance und legte die Prüfung zur Amateurfahrlizenz ab.

Des weiteren war es mir wichtig, den pensionierten Rennpferden ein Leben als entspannter Freizeitpartner zu zeigen. Hier fing meine eigentliche Arbeit an. Ich kümmerte mich darum, dass ich sichere, gelassene und liebevolle Lebenspartner vermitteln konnte.

Ich erlebte in meinen Pferdejahren viele, verzweifelte Besitzer, meistens lag es daran, dass ihnen "brave" Pferde versprochen wurden, diese aber meistens eher verstört waren als zuverlässig. So begann ich Pferde von Freunden wieder zu "resozialisieren".

Meine Arbeit besteht darin, Probleme zu erkennen und eine gezielt und individuell an jedes Pferd angepasste Lösung zu finden. Angefangen bei den Grundlagen (entspanntes führen, ruhig stehen am Putzplatz, Pferd abwaschen/einsprühen, Hufe geben, etc.), Hängertraining bis hin zum gemütlichen und gesittetem longieren und reiten.

Das wichtigste für mich an meiner Arbeit ist, dass sie so effektiv ist, dass auch der Besitzer nachher harmonisch mit seinem Pferd umgehen kann und nicht nur ein "starker" Reiter. Deswegen lege ich sehr viel Wert, dass der Besitzer seinem Pferd auch Zeit gibt. Viele ehemalige Fehler benötigen viel Zeit, um diese wieder korrigieren zu können. Sprich, die "Reha" ist von Pferd zu Pferd verschieden. Ich arbeite stets konsequent und fair zum Pferd. Das Pferd soll in Ruhe lernen dürfen, denn auch wir Menschen lernen nicht von heute auf morgen.

Ich freue mich über deine Kontaktaufnahme!

Unser Team
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